Was ist mit Volksgemeinschaft gemeint?
Was ist mit Volksgemeinschaft gemeint?
Im Nationalsozialismus sollte die „Volksgemeinschaft“ hingegen die Lösung aller politischen und sozialen Gegensätze der Weimarer Republik sein. Demnach bildete die „Volksgemeinschaft“ eine solidarische Gemeinschaft der deutschen „Volksgenossen“ ohne Unterschiede im Hinblick auf Herkunft, Beruf, Vermögen und Bildung.
Wer war nicht in der Volksgemeinschaft?
Juden, Katholiken und nationale Minderheiten (preußische Polen, französischsprachige Lothringer, Dänen in Nordschleswig) sollten nicht zur Volksgemeinschaft gehören.
Welche Angebote machte das NS Regime der Volksgemeinschaft?
Propagandistisch inszeniert wurde sie in Massenveranstaltungen an Gedenk- oder Feiertagen wie dem Reichsparteitag, den 1. Mai-Feierlichkeiten oder dem Erntedankfest, auf denen die Menschenmengen in Fackelzügen und Aufmärschen in einen “festen Block” zusammenzuschmelzen schienen.
Was war ein volksgenosse?
Das Wort Volksgenosse (kurz Vg., Vgn.) ist seit 1798 nachweisbar und wurde ursprünglich emphatisch überhöht für „Landsmann“ gebraucht. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wird Volksgenosse auch im Sinne von „Angehöriger einer solidarischen Sozialgemeinschaft“ verwendet.
Was sagt das Ermächtigungsgesetz aus?
I S. 141 ), war ein vom Deutschen Reichstag beschlossenes Ermächtigungsgesetz, mit dem die gesetzgebende Gewalt de facto vollständig an Adolf Hitler überging. Es war die Grundlage zur Aufhebung der Gewaltenteilung und ermöglichte alle darauf folgenden Maßnahmen zur Festigung der nationalsozialistischen Diktatur.
Wer waren volksschädlinge?
Bekanntheit erlangte sie als Bezeichnung für Menschen, die aufgrund ihres als nonkonform angesehenen Verhaltens als „schädigende Organismen“ charakterisiert werden, meist in der Absicht, sie als Ungeziefer zu verunglimpfen und gezielt zu entmenschlichen.
Was ist die Lebensraumideologie?
Der “Lebensraum im Osten” gehörte zu den Grundpfeilern der NS-Ideologie. Mit dieser Politik strebten die Nationalsozialisten Gebietseroberungen in Mittel- und Osteuropa an. Begründet wurden diese Expansionspläne mit dem Sozialdarwinismus, der die “deutsch-arische Rasse” als das “Herrenvolk” verstand.
Was war der volksempfänger?
Der Volksempfänger war ein technisch sehr einfach ausgeführtes Gerät für Mittelwelle und Langwelle, zunächst noch mit Kurz- und Langwelle bezeichnet. Er sollte im ganzen Deutschen Reich mindestens den Empfang des Deutschlandsenders auf Langwelle und eines weiteren Programms ermöglichen.
Wie gelang es den Nationalsozialisten die deutsche Gesellschaft in ihrem Sinne zu verändern?
Die Nationalsozialisten veränderten das Alltagsleben der Bevölkerung im Deutschen Reich durch Reglementierungen und neue Massenorganisationen nachhaltig. Durch Verbote von Vereinen und Verbänden wurden gesellschaftliche Nischen und eigenständige Milieus vielfach aufgelöst.
Was waren die Gründe für den Widerstand?
Die wichtigsten und meistgenannten Motive, Widerstand zu leisten, waren die Verfolgung und Ermordung der Juden in Deutschland und in allen von Deutschland besetzten Gebieten und die brutale Kriegsführung des Regimes.
Warum heißt es Widerstand ohne Volk?
Definition von Widerstand ruft Probleme auf, die auch die Erinnerungskultur bestimmen. In der Bundesrepublik herrschte lange Zeit die Vorstellung, es sei ein „Widerstand ohne Volk“ gewesen, den nur wenige Angehörige traditioneller Eliten geleistet hätten, während „das Volk” in Begeisterung zum Regime verharrte.
Warum Lebensraum im Osten?
Es gehe um „den Osten, der sich an das deutsche Mutterland unmittelbar anschließt. Dorthin weist uns das Schicksal: der Kompaß der Germanen zeigt nach Osten“. Die deutschen Amerikaauswanderer müssten nach Osten umgeleitet und zur Lösung der Sozialen Frage Arbeiter und städtisches Proletariat dort angesiedelt werden.
Am 28. Februar 1933 brannte das Reichstagsgebäude in Berlin. Die Hintergründe sind bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Fest steht: Die NSDAP wusste das Verbrechen für sich zu nutzen. Mit der “Reichstagsbrandverordnung” hat sie Grundrechte außer Kraft gesetzt und den Weg in die Diktatur geebnet.
Was versteht man unter führerstaat?
Führerstaat. Das NS-Regime, das Hitler und die Nationalsozialisten errichteten, wird auch als “Führerstaat” bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Staat, der nach dem Führerprinzip geordnet wurde. Das bedeutet Hitler stand als “Führer” und oberster Befehlshaber an der Spitze des gesamten Landes.
Wer wurde von der Volksgemeinschaft ausgeschlossen?
“ Das Ziel nationalsozialistischer Politik lag in der Herstellung der „Volksgemeinschaft“, einer Gesellschaftsordnung, der nur die „erbbiologisch wertvollen“ und „rassereinen“ Deutschen angehören und aus der die „Fremdvölkischen“ und „Gemeinschaftsfremden“, allen voran die Juden, ausgeschlossen werden sollten.
Wer stimmte für Hitlers Ermächtigungsgesetz?
Am 23. März 1933 wurde darüber heftig debattiert, bis der am 5. März gewählte Reichstag das von der Hitlerregierung eingebrachte Gesetz in namentlicher Abstimmung mit den Stimmen der Regierungskoalition aus NSDAP und DNVP sowie von Zentrum, Bayerischer Volkspartei (BVP) und Deutscher Staatspartei annahm.
Was ist der Tag des Eintopfgerichtes?
Für den 14. Oktober sind lediglich folgende drei Eintopfgerichte zugelassen: 1. Löffelerbsen mit Einlage; 2. Nudelsuppe mit Rindfleisch; 3. Gemüsetopf mit Fleischeinlage (zusammengekocht).
Was war das Winterhilfswerk?
Das Winterhilfswerk (WHW) sollte als Nothilfeaktion schnell sichtbare Erfolge bei der Bekämpfung der Folgen von Arbeitslosigkeit und Armut vorweisen. Nach seiner Gründung im September 1933 nahm es als Organisation und im Spendenaufkommen schnell gewaltige Ausmaße an.
Ist Propaganda?
Propaganda (von lateinisch propagare‚ weiter ausbreiten, ausbreiten, verbreiten) bezeichnet in seiner modernen Bedeutung zielgerichtete Versuche, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwünschte Richtung zu …